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OrgelPunkt 12

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Sonntag Exaudi

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Virtueller Rundgang

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Sonntagsvorlesung
Sonntag, 02. Oktober 2022, 11:30 Uhr
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Luther und Melanchthon – Portraits aus der Cranachwerkstatt im Besucherempfang der Schlosskirche – Sonntagsvorlesung anlässlich der Übergabe

Im Jahr 2022 und 2023 widmen sich die Wittenberger Sonntagsvorlesungen dem Thema Aufbrüche. In loser Folge finden in diesem und im nächsten Jahr Vorlesungen statt.
Anlässlich der neu im Besucherempfang der Schlosskirche öffentlich präsentierten Portraits der Reformatoren Martin Luther und Phillip Melanchthon lädt das Evangelische Predigerseminar zu einer Sonntagsvorlesung ein.

Die zweite Vorlesung unter dem Titel „Authentische Reproduktionen? Ein Faktencheck zur Bildnismalerei in der Cranach-Werkstatt“ übernimmt Prof. Dr. Gunnar Heydenreich vom Institut für Restaurierungs- und Konservierungswissenschaft Köln.
Als Kenner der Cranachportraits führt Prof. Heydenreich in die Maltechnik Cranachs und in die Produktionsweise seiner Werkstatt ein. Was stammt vom Meister selbst? Was führten Gesellen in Cranachs Auftrag oder auch in freier Gestaltung aus? Was beabsichtigte Cranach mit den Portraitgemälden? Wollte er authentische Reproduktionen der abgebildeten Zeitgenossen schaffen oder eher ein Bild der jeweiligen Person anschaulich prägen?
Mit dem Fokus auf die Portraits der Cranach-Werkstatt greift Prof. Heydenreich ein zentrales Thema der Wittenberger Reformation auf. Er untersucht den Beitrag Cranachs zur Veranschaulichung reformatorischer Grundgedanken, insbesondere zur Verbreitung der Bildnisse ihrer führenden Köpfe. Die Union Evangelischer Kirchen überlässt dem Evangelischen Predigerseminar zu Wittenberg zwei wertvolle Porträts. Die Gemälde der Reformatoren Martin Luther und Philipp Melanchthon stammen aus der Werkstatt Lucas Cranachs.

Die zweite Sonntagsvorlesung findet am 02. Oktober um 11.30 Uhr in der Aula des Evangelischen Predigerseminars im Dachgeschoss des Schlosses statt. Der Zugang erfolgt über das Besucherzentrum der Schlosskirche.
Herzliche Einladung!

Ort Aula des Predigerseminars

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20 Mai 2024;
14:00 -
Einführungsgottesdienst
23 Mai 2024;
12:00 -
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24 Mai 2024;
12:00 -
Andacht in englischer Sprache
26 Mai 2024;
10:00 -
Universitäts-Gottesdienst mit Taufe

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„Vielfalt entdecken und erleben“
Sonntag, der 2. Juni 2024
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IM BLICK …

Der bis zu 12 m Höhe aufragende Altar im Chorraum ist wegen seiner zarten Formen weitgehend aus weichem französischem Kalkstein gearbeitet. Auf dem massiven Mensablock (Altartisch) mit einer Platte aus rotbraunem Marmor stehen ein geschnitztes Kruzifix (1890 von dem Tiroler Holzschnitzer Demetz) und zwei schwere Messingleuchter. Hinter der Mensa erhebt sich das tabernakelartige Altarretabel, bestehend aus drei hohen reich mit gotischen Stilelementen geschmückte Kielbögen, in denen drei große Kalksteinfiguren stehen.

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Thesentür

Die heutige, 1858 eingesetzte, doppelflügelige Bronzetür wurde von dem preußischen König Friedrich Wilhelm IV. (reg. 1840-1861) gestiftet und von dem Konservator der preußischen Denkmäler Ferdinand v. Quast entworfen. Die kleinen Musikantenfiguren am oberen Rand der beiden Türflügel schuf Friedrich Drake. In die Türflügel sind in gotischer Minuskelschrift die lateinischen 95 Thesen Luthers eingegossen.