Klingende Kunst – Konzert mit den Handglockenensembles der Schlosskirche
10. März | 16 Uhr
Besucherzentrum, Schloss Wittenberg
Eintritt frei | Kollekte am Ausgang
Am Sonntag den 10. März um 16 Uhr, findet das nächste Konzert in der Reihe SchlossMusik statt. Beide Handglockenensembles der Schlosskirche musizieren in den Austellungsräume des Besucherzentrums im Wittenberger Schloss. Das Gewölbe und die breiten Schlossmauern des Besucherzentrums bieten eine besondere Akustik für die aus Bronze gegossene Instrumente aus den USA, wo jede Spielerin und jeder Spieler im Ensemble zwei bis vier Glocken in der Hand mit verschiedenen Techniken spielt. Die Chimes, Metallstäbe mit einem leichtshwebendem Klang, ergänzen und erweitern im Konzert den Klangraum der Handglocken. Die Austellungsräume des Besucherzentrums bieten nicht nur eine besondere Akustik, sondern einige wertvolle und beeindruckende Kunstwerke, u.a. das Antependium der Dänischen Königin Margarethe und zwei Cranach-Porträts von Luther und Melanchthon. Im Wechsel mit der Musik, führt Dr. Hanna Kasparick in diese Kunstwerke ein. Um die Kunstwerke und die Austellungsräume ganz zu erleben, wandelt das Programm durch die Räume. Für diejenigen die es benötigen, werden ein paar Sitzplätze zur Verfügung gestellt. Die musikalische Leitung hat Kantorin Sarah Herzer.
Als Luther 1546 in Eisleben starb, befahl der Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen, dass der Leichnam nach Wittenberg überführt und dort in der Schlosskirche begraben werde. Das Grab befindet sich dicht bei der Kanzel etwa 2 m tief im Boden. Die lateinische Inschrift sagt: „Hier ist der Leib Martin Luthers, des Doktors der heiligen Theologie, begraben. Er starb im Jahre Christi 1546 am 18. Februar in seiner Vaterstadt Eisleben im Alter von 63 Jahren, 2 Monaten, 10 Tagen.“